Das Frühjahr 2020 wird in die Geschichte eingehen als die Corona-Zeit, als alle im Home-Office waren. Und Datenschutz im Home-Office ist ein Thema, bei dem es so einiges zu beachten gibt. Denn das anfallende Altpapier kann durchaus sensible Daten enthalten. Arbeitgeber sollten ihre Mitarbeitern entsprechend Anweisungen mit auf den Weg geben.
Altpapier ist im Datenschutz generell ein Thema, im Homeoffice verdient es aber besondere Aufmerksamkeit. Denken Sie doch mal darüber nach, welche Informationen in die Altpapiertonne wandern. Da ist der Brief, die Rechnung oder der Lieferschein mit Ihrer Anschrift und der von dem Absender. Nicht zu vergessen die gelieferten Waren auf dem Lieferschein, ein Traum für jemanden, der damit etwas anfangen kann – ein Albtraum für den Datenschutz im Home-Office
Waren aus Online-Shops können Hinweise über den Empfänger geben. Daraus lässt sich vieles ableiten: Zum Beispiel, dass wir überhaupt online einkaufen, bestimmte Produktgruppen konsumieren. Das könnte dazu führen, das man uns gezielte Werbung sendet, wir zu gefakten Seiten geführt werden. Lassen Sie Ihrer Fantasie ruhig mal freien Lauf…
Datenschutz im Home-Office: Aufmerksamkeit ist wichtig
Das war ein einfaches Beispiel, von leichtsinnig weggeworfenen Informationen über Konto, Aktien, Steuerberater, Ämtern und so weiter, wollen wir gar nicht erst anfangen.
Sie fragen jetzt bestimmt, wie denn diese Briefe aus der Altpapiertonne zu einem Krimminellen gelangen. Stellen Sie abends Ihre Altpapiertonne nach draußen, und die bleibt da die ganze Nacht unbeaufsichtigt. Na denn…
Und Sie sind sich auch sicher, dass das Altpapier nach dem Einsammeln sofort in den großen Altpapierschredder kommt?
Schreddern: unbedingt!
Beim Datenschutz im Home-Office kommt es darauf an, dass zum Beispiel das gesamte Altpapier mit personenbezogenen Daten unbedingt geschreddert werden muss. Dazu wird ein Schredder mit der Sicherheitsklasse mindestens P3 benötigt. Diese gibt es im Shop bereits ab 50-70 Euro. Eine Investition, die sich lohnt.
Übrigens gilt für Home-Office und Vernichten von Dokumenten der Firma: Schreddern ist Pflicht!