Sicherheit im Home-Office

Sicherheit im Home-Office wird oft unterschätzt. Welche Maßnahmen sind erforderlich?

Die IT-Sicherheit und der Datenschutz im Home-Office ist durch die derzeitige Veränderung der Arbeitswelt oft ein Desaster. Die momentane Situation verändert die Arbeitswelt massiv. Viele Beschäftigte arbeiten derzeit von zu Hause aus und benutzen dabei ihre privaten Geräte. Dabei werden Mindestanforderungen an die Sicherheit im Home-Office oft nicht eingehalten.

41 % der Beschäftigten arbeiten derzeit im Home-Office. 68% wollen dies auch zukünftig. Dies hat eine aktuelle Umfrage der ESET GmbH ergeben. Die Absicherung von Routern, Netzwerken und Geräten ist im privaten Umfeld aber in der Regel selten sicher.

68% der Mitarbeiter wollen Home-Office
Quelle: Presseportal

Offenes und zugängliches WLAN, schlechte Absicherung des Routers und der angeschlossenen Geräte sind eher die Regel.

Der private Nutzer hat oft gar nicht den Durchblick bei der Vielzahl der Einstellungen an einem Router. Der Begriff VPN (Virtuelles persönliches Netzwerk) zur sicheren Nutzung des Firmennetzes ist vielen auch nicht geläufig.

Der erste Schritt: Absicherung des Routers und der Geräte

Die Absicherung des Routers ist der Schritt, Fremden der Zugriff zum privaten Netzwerk zu erschweren. Der IT-Verantwortliche des Unternehmens und das Systemhaus sollten dazu eingebunden werden.

Für die Arbeit auf dem Firmenrechner sollte zwingend eine VPN-Verbindung zur Verfügung stehen. Dies gilt übrigens auch unterwegs bei öffentlichen Netzwerken. Sie sorgt dafür, dass die übermittelten Daten wie Passwörter oder firmeninterne Daten nicht offen übermittelt werden.

Die Einhaltung der DSGVO

Den privaten PC zur Arbeit zu verwenden, birgt hohe Risiken für die Einhaltung der DSGVO. Denn auf den Rechnern sind oft Apps für Social-Media-Dienste wie Facebook, Xing etc. vorhanden. Sie fragen bei der Installation oft nach Zugriffen auf Kontakte. Dies sollte bei der Nutzung von Outlook und Co. für die geschäftliche Kontaktverwaltung abgeschaltet werden.

Den heimischen PC in der Familie zu benutzen, so dass mehrere Personen und auch die Kinder darauf zugreifen können, ist dringend abzuraten.
Wer wo surft, welche Daten lädt und sich dabei eventuell Trojaner oder Viren einfängt, ist bei dieser Methode viel riskanter.

Der Datenschutzbeauftragte hilft

Welche Anforderungen in einem privaten Umfeld für die Einhaltung der DSGVO zu erfüllen sind, dafür bin ich als Datenschutzbeauftragter für Sie da. Weitere Informationen zum Thema Home-Office: Altpapier im Homeoffice und Personenbezogene Daten im Home-Office

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